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24. Juni 20251 Minuten Lesezeit

Markenstrategie ist keine Schönheitsoperation

Es ist ein Charaktertest.

Das sind meine Top 3 der typischen Fehler, die ich bei Unternehmen im Branding-Prozess immer wieder beobachten konnte.

Nummer 1
Branding wird mit «neues Logo gestalten» verwechselt und als rein gestalterisches Projekt betrachtet. Man will ein neues Logo, aber die eigentlichen Fragen nach der strategischen Positionierung bleiben unbeantwortet.

Nummer 2
Zu viele Köche. Wenn der CEO, die Marketingleitung, die HR-Abteilung und der Schwager alle mitreden, dann wird’s schnell verwässert. Marken brauchen Klarheit – und Klarheit braucht Mut zur Entscheidung. Keine Kompromiss, sondern eine Kante.

Auch beliebt: Branding als einmaliger Akt. Dabei ist es ein Prozess. Ein System, das lebt, sich weiterentwickelt, Feedback integriert und dennoch konsistent bleibt.

Nummer 3
Und dann ist da noch der Klassiker: Angst vor dem Fokus. Unternehmen wollen sich nicht festlegen, aus Sorge, etwas oder jemanden auszuschliessen. Aber wer alles sagt, sagt nichts. Marken brauchen Profil. Nicht Breite. Das ist wie ein Chamäleon auf Speed: ständig in Bewegung, aber für niemanden wirklich sichtbar.

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