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16. Februar 20252 Minuten Lesezeit

Warum Obstkörbe und Kickertische niemanden mehr beeindrucken

Jede Firma, die heute noch denkt, ein Kickertisch im Pausenraum oder ein kostenloser Obstkorb wären der heilige Gral des Employer Brandings, hat den Wandel der Arbeitswelt verpasst. Willkommen in der Realität. Die Zeiten, in denen Mitarbeiter sich mit kostenlosen Getränken und netten After-Work-Events abspeisen ließen, sind vorbei. Heute geht es um echte Werte, authentische Kultur und tatsächliche Entwicklungschancen.

Internes vs. Externes Employer Branding – Was wirklich zählt

Internes Employer Branding soll Mitarbeitende langfristig binden. Externes Employer Branding soll Top-Talente anlocken. Und beide Strategien haben eines gemeinsam: Sie müssen mehr liefern als oberflächliche «Goodies». Niemand bleibt in einem toxischen Arbeitsumfeld, nur weil es kostenloses Red Bull gibt.

Die grössten Irrtümer im Employer Branding

Der Obstkorb-Missbrauch

Ja, gesunde Ernährung ist wichtig. Aber wenn ein Unternehmen glaubt, ein Apfel pro Woche gleicht miserable Arbeitsbedingungen aus, dann ist das schlichtweg Selbstbetrug.

Kickertisch-Overkill

Schon mal versucht, einen frustrierten Mitarbeitenden mit einer Partie Tischfussball zu motivieren? Viel Spass! Wer im Job unglücklich ist, hat keinen Bock auf Kicker, sondern auf ein besseres Arbeitsumfeld.

Fancy Jobtitel statt echte Karriere

«Feel-Good-Manager», «Chief Happiness Officer» – klingt nett, bedeutet oft nichts. Titel klingen gut auf LinkedIn, aber echte Entwicklungsmöglichkeiten schlagen jedes Buzzword.

Worauf kommt es wirklich an?

  • Echte Unternehmenskultur: Wertschätzung, Transparenz und sinnvolle Führung sind mehr wert als jedes trendige Benefit-Programm.
  • Work-Life-Balance: Flexibilität bei Arbeitszeiten, Homeoffice-Möglichkeiten und ernst gemeinte Rücksicht auf die Workload sind entscheidender als eine kostenlose Fitnessstudio-Mitgliedschaft.
  • Entwicklungschancen: Weiterbildung, klare Karrieremöglichkeiten und echte Perspektiven sorgen für Loyalität. Niemand will für immer in der gleichen Position feststecken.
  • Sinnhaftigkeit: Mitarbeitende wollen wissen, dass ihre Arbeit einen Unterschied macht. Wer sich als Arbeitgeber nur auf «cooles Image» verlässt, wird schnell entlarvt.

Summa 

Employer Branding braucht Substanz. Wer heute noch glaubt, dass man mit ein paar oberflächlichen Benefits langfristig Mitarbeitende gewinnt oder hält, hat die Rechnung ohne die neue Generation von Arbeitnehmer und Arbeitnehmerinnen gemacht. Employer Branding ist keine Deko, sondern eine Haltung. Die besten Talente wollen kein Obst, sie wollen Wertschätzung. Und das gibt’s nicht im Supermarkt.